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Bio Austria bietet ab April 2023 neue Lehrgänge zum/zur NaturschutzpraktikerIn an.
Zielgruppe
Bäuerinnen und Bauern,
interessierte Personen und
MultiplikatorInnen
Organisatorisches
Es werden österreichweit vier Lehrgänge zum/zur NaturschutzpraktikerIn abgehalten. Ein Lehrgang umfasst jeweils sieben Tage und findet in den Bundesländern Tirol/Vorarlberg, Salzburg/OÖ, NÖ/Burgenland und Kärnten/Steiermark statt.
Neben den Seminareinheiten sind Felderbegehungen und Betriebsbesichtigungen zentrale Elemente des Lehrganges.
Die Planung von konkreten Biodiversitätsmaßnahmen am Betrieb mit kurzer Endpräsentation runden die Ausbildung ab.
Nähere Informationen zu den Terminen und Veranstaltungsorten werden in Kürze hier bekannt gegeben.
Lehrgang startete im April
Niederösterreich und Burgenland
Im April2023 startete der erste Lehrgang im Umfang von jeweils sieben Kurstagen
Die Umweltleistungen von naturnahen Lebensräumen in der Landwirtschaft sind vielfältig. Für den Markt zu produzieren und gleichzeitig vielfältige Umweltleistungen aufrecht zu erhalten, ist eine große Herausforderung.
In diesem Lehrgang eignen Sie sich ein umfassendes Wissen über praktische Biodiversitätsmaßnahmen am Betrieb an und erarbeiten gemeinsam mit externen ExpertInnen, BerufskollegInnen und anderen Interessierten wie ein Miteinander von marktorientierter Produktion und vielfältigen Lebensräumen am Hof gelingen kann.
Weiterführende Ausbildung zum/zur BiodiversitätsvermittlerIn
In Kooperation mit dem Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung wird aufbauend auf den Naturschutzpraktiker-Lehrgang ein zweitägiges Zusatzmodul „NaturschutzpaktikerInnen als BiodiversitätsvermittlerInnen“ angeboten. Die LehrgangsteilnehmerInnen können anschließend im Rahmen des ÖKL-Projektes „Vielfalt auf meinem Betrieb“ als VermittlerInnen aktiv werden und ihr Praxiswissen unter anderem in Betriebsgesprächen „von Hof zu Hof“ weitergeben.
Anerkennung von Weiterbildungsstunden
Für diesen Lehrgang werden fünf ÖPUL-Bio-Stunden und drei ÖPUL-Biodiversitäts-Stunden anerkannt.
Inhaltliche Schwerpunkte sind:
Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft, naturnahe Hofgestaltung
Biodiversitätsleistungen des biologischen Landbaus
Umweltleistungen von naturnahen Lebensräumen
Praxisnahe Gestaltung rund um den Hof – grüne Visitenkarte
Klimaleistungen durch Biodiversitätsmaßnahmen, Agroforst
Klimaleistungen von Agrarökosystemen
Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel
Pflanzenbauliche und agrarökologische Effekte durch Hecken und Agroforst
Abgestufter Wiesenbau und Biodiversität, Mähtechniken
Bewirtschaftunsgintensität und Biodiversität
Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Schonung der Fauna und Flora
Einfluss der Mähtechniken auf die Biodiversität und Futterqualität
Vorgaben ÖPUL 2023
Biotopverbundsysteme, Lebensraum Streuobstwiese
System Biotopverbund, Biodiversitäts- und Klimaleistungen von Landschaftselementen
Lebensraum Streuobstwiese, Pflege und Erhaltung, alte Obstsorten
Lebensräume im Acker, Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Förderung der Biodiversität
Einfluss von Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Biodiversität
Konkrete Naturschutzmaßnahmen am Acker
Wildtierfreundliche Bewirtschaftung
Blüh- und Nützlingsstreifen am Acker und in Spezialkulturen
Anlage und Pflege von Blühstreifen
Bedeutung von Blühstreifen für die Biodiversität und für den Betrieb
Vorgaben ÖPUL 2023
Planung von konkreten Biodiversitätsmaßnahmen am Betrieb
ReferentInnen
Erfahrene ExpertInnen aus Forschung, Beratung und Praxis wie Martin Mikulitsch, Peter Meindl, Markus Danner, Roland Teufl, Hans Neumayr, Katharina Schertler, Karl Waltl und weitere
Kosten (inkl. USt)
BIO AUSTRIA Mitglieder
Nicht-Mitglieder
nicht gefördert (ohne Lfbis)
€ 350,-
€ 430,-
€ 1.900,-
Darin enthalten sind die Teilnehmerunterlagen. Die Verpflegung, die Unterkunft ist nicht inkludiert.