Die Bio Austria Fasten-Challenge

22.2.
Wir fasten Supermärkte
Keine Lust auf Fasten? Bei uns stehen die kommenden 40 Tage nicht im Zeichen des Verzichtens, sondern ganz im Zeichen der Vielfalt!
Wir werden in dieser Zeit unsere Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen und diese ein wenig überdenken.
Denn wer kennt nicht den automatisierten Gang durch die Supermarkt-Gänge und den Griff zu denselben altbewährten Produkten?
Deswegen möchten wir unsere liebgewordenen Einkaufsgewohnheiten dieses Mal ein bisschen umkrempeln:
Wir gehen bis Ostern nicht in die klassischen Lebensmittelgeschäfte, sondern besorgen unsere Bio-Lebensmittel beim Bio-Bauernladen, am Bio-Markt oder direkt beim Biohof.
Und auf unseren Social Media Kanälen nehmen wir euch dabei mit und versorgen euch mit Tipps und Tricks.

Aber wie starten?
Die Vorbereitung ist das A und O.
- Im ersten Schritt kann es helfen, sich zu überlegen, welche Produkte fixer Bestandteil der eigenen Vorratskammer sind und auf welche Produkte man gar nicht verzichten kann und will.
- Dabei sieht man außerdem auch gleich, welche Lebensmittel eher nur zur Zierde in den eigenen Regalen stehen und bei denen ein Verzicht nicht allzu schwerfällt.
- Um den Überblick nicht gleich wieder zu verlieren, schreibt man sich die Lieblingsprodukte am besten gleich auf einen Zettel zusammen.
- Mit dieser Liste im Hinterkopf kann man dann gedanklich die eigene Wohngegend abgrasen: welche Bio-Läden und Märkte gibt es in der Umgebung? Oder gibt es vielleicht sogar einen Biohof mit einem kleinen Hofladen?
Über unsere Biomap könnt ihr diese Einkaufsmöglichkeiten übrigens mit einem Klick finden:
Und außerdem: nichts muss, alles kann!

Vielleicht möchtet ihr ja auch nur bestimmte Produkte in dieser Zeit ersetzen und zum Beispiel speziell auf Milch, Käse und Butter vom Bio-Bauernhof setzen, dafür den Rest aber weiterhin im gewohnten Geschäft kaufen?
Oder ihr tastet euch langsam an die Challenge heran und entscheidet euch bewusst öfter für das Bio-Produkt im Supermarkt. Die sind übrigens auch genauso hochwertig!
Uns geht es mit der Challenge aber einfach darum, eine gewisse Zeit neue Wege zu etablieren.
Seid ihr dabei?
Dann gebt uns ein Like auf unseren Social Media Kanälen. Gemeinsam macht so etwas ja immer gleich doppelt so viel Spaß!
10.3.
Für jedes Event gewappnet:
Popcorn, Kürbiskerne, Chips in Bio-Qualität
Die nächste Feier steht an und die Chipslade ist leer?
Kein Grund gleich in den nächsten Supermarkt zu düsen.
Denn auch in den Bioläden gibt es ein riesiges Angebot an Kabbereien für die Party.
Die Klassiker wie Bio-Chips und Bio-Popcorn sind dabei oft von kleinen ProduzentInnen aus der Region. Von jedem schmecken sie ein bisschen anders: eine willkommene Abwechslung zu den Klassikern aus dem Handel.
Wer in der Fastenzeit auf körnige Alternativen setzen möchte, sollte unbedingt geröstete Sojabohnen oder Kürbiskerne probieren.
Und für die Naschkatzen sind schokolierte Früchte ein heißer Tipp. Die getrockneten Beeren lassen die ersten Frühlingsgefühle gleich noch stärker werden.
Die nähesten Adressen für Bio-Snacks findet man über die Bio Austria Biomap:
17.3.
Alternative Vermarktungsmöglichkeiten nutzen
Jede/r kennt den schnellen Sprung in den Supermarkt und kaum eine/r kann sich einen Alltag ohne diese Märkte vorstellen.
Geht das überhaupt?
Ja, das geht! Es gibt verschiedenste Vermarktungsformen, bei denen man ganz ohne Supermarkt auskommen kann.
Dazu zählt zum Beispiel das Konzept der Foodcoops.
Diese Kooperativen zur Lebensmittelversorgen basieren auf dem Prinzip: „Ich bin am Weg in den Bauernladen. Soll ich dir etwas mitnehmen?“
Nur, dass nicht nur eine Person gefragt wird, sondern ein System entwickelt wird, bei dem mehrere Personen innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums angeben können, was sie brauchen.
Es organisieren sich so also einige Haushalte zu einer Einkaufsgemeinschaft, die gemeinsam bei verschiedenen Biohöfen und AnbieterInnen aus der Region in regelmäßigen Abständen ihre Produkte beziehen. Die bestellten Lebensmittel kann man sich dann bei einer Verteilerstelle abholen.

Das macht das Einkaufen für beide Seiten leichter: Als KonsumentIn hat man ganz bequem eine größere Bandbreite an hochwertigen Bio-Produkten zur Auswahl und als LieferantIn muss man für dieselbe verkaufte Menge weniger Zeit kalkulieren.
Eine Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) ist etwas anders strukturiert. Dabei schließen sich mehrerer AbnehmerInnen und eine/r oder mehrere ErzeugerInnen zusammen, um die Verantwortung gemeinsam zu tragen. Dazu zahlen die KonsumentInnen am Anfang der Saison dem produzierenden Betrieb einen Betrag, mit dem er für die kommende Saison wirtschaften kann. Im Gegenzug bekommen die sogenannten ErnteteilerInnen regelmäßig frisches Obst und Gemüse.
Egal ob FoodCoop oder SoLaWi – von beiden gibt viele unterschiedliche Formen. Man passt sich mit dem Konzept an die Lebensumstände und Wünsche der TeilnehmerInnen an.