BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien feiert Tag der Biolandwirtschaft

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Delegation überbringt schmackhafte Grüße von Niederösterreichs Biobäuerinnen und Biobauern

Am 28. September findet der Tag der Biolandwirtschaft statt. Der Aktionstag soll das Bewusstsein für die Vorteile der biologischen Landwirtschaft stärken und die Leistungen der österreichischen Biobäuerinnen und Biobauern für Gesellschaft und Natur sichtbar machen.

In dieser Mission machte sich BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien Obmann Otto Gasselich am Mittwoch mit seiner Delegation auf den Weg ins Landhaus, um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine Auswahl an BIO AUSTRIA – Spezialitäten aus Niederösterreich zu überreichen.

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„In Niederösterreich und Wien bewirtschaften über 5.300 Biobäuerinnen und Biobauern (davon fast 70 Prozent BIO AUSTRIA Mitglieder) rund 20,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche. Im vergangenen Jahr bedeutet das einen Zuwachs von 2,2 Prozent.“, so Gasselich. „Ich möchte den Tag der Biolandwirtschaft nutzen, um Niederösterreichs Biobäuerinnen und Biobauern für ihr tägliches Engagement auf unseren Feldern und Weiden für gesunde Lebensmittel und eine intakte Umwelt zu danken.“

Die Bio-Branche ist bekannt für Innovationsgeist und Mut zur Veränderung. Davon weiß auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner, die vor kurzem am BIO AUSTRIA – Betrieb Blochberger zu Besuch war, zu berichten: „Das Geschäft läuft gut, die Angestellten hatten alle Hände voll zu tun.“ Der Biohof Blochberger liefert die Milch für die köstlichen Eissorten des expandierenden Eissalons Eis Greissler. Mikl-Leitner: „Auch in meinem eigenen Bekanntenkreis setzen viele auf Bio.“

Durch einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen erbringt die Bio-Landwirtschaft zahlreiche Leistungen, die für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung sind. Das reicht von der CO2-Bindung aus der Luft in die Erde durch kontinuierlichem Humusaufbau über landwirtschaftliche Böden, die durch höhere Wasserspeicherkapazitäten die Auswirkungen von Extremwetterlagen reduzieren können, bis hin zur Garantie höchster Tierwohl-Richtlinien in der Haltung.

©Medienservice Magistrat St. Pölten

Für BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien ging es am Freitag weiter ins Rathaus zu Bürgermeister Matthias Stadler. Geschäftsführerin Sabine Mayr unterbreitete Bürgermeister Stadler den Vorschlag für ein großes Biofest im Frühjahr 2019 im St. Pöltner Stadtzentrum, was auf großen Anklang stieß und in eine sofortige Terminsuche mündete. „St. Pölten ist mit seiner wachsenden Bevölkerung und den vielen jungen Leuten, die unter anderem durch die FH St. Pölten angezogen werden, ein attraktiver Standort für Bio-Veranstaltungen.“, war man sich einig.

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Auch in der Caritas St. Pölten wurden eifrig Pläne geschmiedet. Direktor Hannes Ziselsberger empfing die Gäste mit fair gehandeltem Kaffee. „Das ist gut, jetzt muss er nur noch bio sein“, kam BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien Obmann-Stellvertreterin Isabel Metzker sofort auf den Punkt. Demgegenüber war man bei der Caritas jedoch ohnehin sehr aufgeschlossen. Diskutiert wurden Projekte, bei denen BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien bei der Vermittlung von Bio-Rohstoffen und Bio-Lebensmitteln unterstützen kann, sowie Möglichkeiten der Weitergabe von Wissen über Herkunft und Herstellung von Bio-Lebensmitteln in Caritas Bildungseinrichtungen.

„Wir sind auf einem sehr guten Weg.“, so BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien Obmann Otto Gasselich: „Der heutige Tag hat wieder gezeigt, dass vielerorts bereits hohe Nachfrage und großes Interesse an biologischen Lebensmitteln herrscht. Wir werden weiterhin daran arbeiten, dass die Verwendung von Bio-Lebensmitteln in Österreich zur Selbstverständlichkeit wird.“