Ökonomie der Menschlichkeit

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Menschlichkeit jetzt! Wirtschaftsbetriebe, darunter auch der ADAMAH-Biohof, schließen sich zu einer Allianz zusammen, die das Gute will. Mehr als ein Weihnachtsmärchen

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Da wehen Weihnachtsgewürze durch den Raum, Stille und Frieden kehren ein, Menschen beschenken einander mit sinnvollen Dingen. Es ist ein menschliches Miteinander.

So ist jedenfalls die Idealvorstellung von der Weihnachtszeit. Aber warum soll all dies eigentlich nur zu Weihnachten gelten? Könnte nicht auch das ganze Jahr Menschlichkeit gelebt werden? Und zwar in allen Bereichen des Lebens, also auch dort, wo es bislang nicht so vermutet wurde: in der Wirtschaft.

Oekonomie der Menschlichkeit
© Silvia Bareiner

Tatsächlich ist eine Bewegung im Gange, die genau das will: eine Ökonomie der Menschlichkeit. Unter diesem Namen haben sich zahlreiche Betriebe aus der Landwirtschaft und vielen Sektoren der Volkswirtschaft zu einer Allianz zusammengefunden. Der ADAMAH-Biohof aus dem Marchfeld (ein großer BIO Betrieb mit erfolgreichem Direktvermarktungskonzept), die Luftburg im Wiener Prater (das derzeit größte bio-zertifizierte Restaurant der Welt), der Nikolaihof aus der Wachau (das älteste Demeter-Weingut in Österreich).
Sie alle und viele mehr haben ein Manifest unterzeichnet. In diesem führen sie beispielsweise aus, dass:

  • „es speziell in der Lebensmittelproduktion ein Umdenken braucht“
  • „eine gesunde und sichere Versorgung der Bevölkerung auch in Krisenzeiten gewährleistet sein muss“
  • „die nahe Versorgung eine große Rolle spielt, was wiederum die Region stärkt“
  • „die Erzeugung ehrlicher Produkte in natürlicher Vielfalt den LandwirtInnen ein würdevolles Leben ermöglichen muss“ 

Auch der Energiesicherheit wird ein Teil des Manifests gewidmet:

  • „auf fossile Ressourcen soll weitestgehend verzichtet werden“
  • „dafür soll auf neue Energiequellen wie: Wasser, Sonne, Wind, Biomasse und Reststoffe sowie Energieträger wie Wasserstoff, gesetzt werden“

Tatsächlich sind bei der Ökonomie der Menschlichkeit (ÖDM) Wasserstoffpioniere, Bio-Pioniere und Vordenker aus vielen anderen Bereichen dabei. Das Manifest ist also ein Manifest der gelebten Erfahrung. Und es wird lebendig, je mehr Wirtschaftsbetriebe sich dazu bekennen und mitgestalten.

Der bekannte Schauspieler Cornelius Obonya („Jedermann“) hat am Nationalfeiertag das Manifest der Ökonomie der Menschlichkeit gelesen. „Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, und für das, was wir nicht tun.“, las Obonya.
In diesen turbulenten Umbruchszeiten sind es solche Weihnachtsgedanken, die Mut machen. Die zum Mitmachen für eine bessere und gelingende Zukunft bewegen. Es geht um die würdevolle Zukunft unserer (noch) 150.000 Bauern/Bäuerinnen, wo es ein „JA/und“ statt ein „JA/aber“ braucht. Dies liegt in der freien Entscheidung jedes einzelnen Menschen.

Wollen Sie sich mit der ÖDM gemeinsam auf den Weg begeben?

Die ÖDM-Allianz bietet regelmäßige Treffen (auch online), mit dem Ziel, einander kennenzulernen, sich zu stärken, in die Gesellschaft zu wirken und so die Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Nähere Informationen gibt es auf der Homepage der Ökonomie der Menschlichkeit.