TOX-WEED: Giftpflanzen erkennen und Beikräuter gezielt reduzieren

Veröffentlicht am 29. Juli 2025
© Stopper Elfriede

Im geplanten BIO AUSTRIA EIP-Projekt „TOX-WEED“ stehen rückstandsrelevante und flächenwertmindernde Beikrautarten auf Bio-Ackerflächen im Fokus. Ziel ist es, praxistaugliche Strategien zur Reduktion dieser Problempflanzen zu entwickeln. Neben Feldversuchen werden Steckbriefe und Leitfäden zu einzelnen Arten erstellt. Zusätzlich sind Weiterbildungen geplant, um den gezielten Umgang mit schwierigen Beikräutern zu fördern.

Ein Teil des Projektes widmet sich dem Auffinden giftiger Beikräuter wie dem Schmalblättrigen Greiskraut. Dieses enthält gesundheitsschädliche Alkaloide, die bereits in kleinsten Mengen zu Vermarktungsverboten führen können. Eine neue EU-Verordnung verschärft die Grenzwerte in Lebens- und Futtermitteln.

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Erfolgreiche Vorversuche an der Universität für Bodenkultur Wien zeigen: Speziell trainierte Spürhunde können diese Pflanzen sicher am Feld aufspüren. In Kooperation mit dem Verein Naturschutzhunde wurde ein Trainingssystem entwickelt, das den Hunden das Erkennen dreier giftiger Greiskrautarten ermöglicht.

Im Rahmen von TOX-WEED sollen künftig auch Hunde von Landwirtinnen und Landwirten in einem sechsmonatigen Training ausgebildet werden.

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Mehr Infos

Silvia Winter
Universität für Bodenkultur
boku.ac.at/agri/newsitem/81684
www.naturschutzhunde.at