Zukunft gestalten heißt Bio stärken

@ BIO AUSTRIA / Maria Jungreithmar

Immer mehr Menschen greifen ganz bewusst zu Bio-Lebensmitteln,  der Erfolgslauf von Bio kommt nicht von ungefähr. In den letzten Jahren sind Umweltaspekte, insbesondere das Thema Klimakrise, verstärkt ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Auch die Problematik des starken Rückgangs der Biodiversität ist in der Gesellschaft angekommen. All das sind auch Treiber der Nachfrage nach Bio. Immer mehr KonsumentInnen wissen ganz einfach, dass ökologische Nachhaltigkeit eine Kernkompetenz der biologischen Landwirtschaft ist. Und in der Corona-Krise hat sich der Wunsch nach umweltschonend hergestellten, gesunden Bio-Lebensmitteln noch einmal deutlich verstärkt.

BIO AUSTRIA Betriebe sind bemüht, die steigende Nachfrage zu decken. Um das Nachfrage-Wachstum mit österreichischen Bioprodukten abdecken zu können, muss sich die Bio-Landwirtschaft in Österreich entwickeln. Dazu nötig sind aber unterstützende Rahmenbedingungen, wobei die GAP das wichtigste und stärkste Instrument ist. Die nationale Umsetzung der GAP erfolgt in sogenannten „GAP-Strategieplänen“, die von der EU-Kommission genehmigt werden müssen.

Die aktuell bekannten Pläne für den österreichischen GAP-Strategieplan und das darin enthaltene Agrar-Umweltprogramm ÖPUL – das nun zumindest auch die von BIO AUSTRIA geforderte Weiterführung einer eigenen Bio-Maßnahme umfasst – erfordern weitere Anpassungen, um die Bio-Landwirtschaft in Österreich auch in Zukunft zu stärken. Es geht jetzt darum sicherzustellen, dass die Leistungen der Biobäuerinnen und Biobauern auch vollumfänglich honoriert werden. BIO AUSTRIA fordert daher weitere Änderungen am derzeitigen Planungsstand für das neue ÖPUL.