Mehr Förderung für Bio im EU-Schulprogramm
BIO AUSTRIA setzt sich schon lange für eine Erhöhung der Förderung für Bio-Lebensmittel im Rahmen des EU-Schulprogramm ein. Ab dem kommenden Schuljahr wird erfreulicherweise die Beihilfe für Bio-Schulobst und -gemüse erhöht. Die Förderung beträgt ab dem Schuljahr 2023/24 70% der Nettokosten.
Alle weiteren Änderungen auf einen Blick:
- Der Antrag ist ab 1.8.2023 verpflichtend online unter www.eama.at durchzuführen
- Der Beantragungszeitraum von Budgetmitteln ist von 1.8.-15.10.
- Angaben zu Menge Gewicht und Volumen und gegebenfalls Bio auf der Rechnungen/Nachweisen verpflichtet
- Verkostungspauschale wurde vereinheitlicht: Unabhägig davon, ob Lebensmittel angeboten werden, wurde diese bei Exkursionen von 4 auf 6 Euro pro TeilnehmerIn erhöht.
- Förderung von ErnährungsexpertInnen ist nicht mehr möglich
Gut zu wissen
Letztes Schuljahr ist die Nachfrage an gefördertem Schulobst und -gemüse gestiegen. Die Fördersumme blieb jedoch gleich. Alle Schulobst- und gemüse lieferenden Betriebe waren dadurch mit Kürzungen konfrontiert. Die Fördersumme für Schulmilch wurde bisher meist nicht zur Gänze ausgeschöpft und birgt für (Schul)Milch-Betriebe noch Potential.
Die Rechnungen müssen für die Berechnung der Beihilfenhöhe erforderliche Angaben, wie zum Beispiel Bio, angeführt werden. Für jedes Produkt muss entweder der Brutto- oder Nettopreis angegeben werden. Die Förderung muss zudem auf der Rechnung ausgewiesen und vom zu zahlenden Betrag abgezogen werden. Erfolgt die Antragstellung durch HändlerInenn/LieferantInnen/ProduzentInnen muss die Förderung ebenfalls auf den Rechnungen/Nachweisen explizit ausgewiesen werden und vom zu zahlenden Betrag abgezogen werden.
Mehr Infos zur Antragstellung finden Sie hier.
Für interessierte Schulen und Eltern
Zusätzlich zur Lebensmittelförderung sind Budgetmittel für flankierende pädagogische Maßnahmen eingeplant. Unterrichtsmaterialien, Verkostungen, Exkursionen und die Anschaffung von Hochbeeten können von den Schulen beantragt werden.
Mehr Infos für interessierte PädagogInnen und Eltern und eine Auflistung teilnehmender Biohöfe finden Sie hier.